Sie leitete den herrlich-schönen Konzertabend unter Dirigent Werner Binder mit dem Marsch "A good Start" ein - und machte damit einen wirklich famosen Eindruck. Mit den weiteren Kompositionen "Air for Winds" und der dreiteiligen "Easy Pop Suite" machte sich die Jugendmusikkapelle alle Ehre.

Unter Dirigent Markus Geiselhart machten die 54 Musikerinnen und Musiker einen ebenfalls markanten Konzertauftakt mit "A Fetival Prelude". Mit diesem prächtigen Selbstwahlstück erspielte sich der Dürmentinger Musikverein beim Tannheimer Kreismusikfest in der Oberstufe ein "sehr gut". Bei der Komposition "Tirol 1809" mit den drei Sätzen "Aufstand", "Kampf am Berg Isel" und "Sieg", dachten die Besucher an den Tiroler Freiheitskämpfer Andreas Hofer. Etwas völlig Gegensätzliches kam folgend in der Ballade "Ein Leben", insbesondere durch pikant betonte Akzente zum Ausdruck. Und in der heroischen Komposition "Ivanhoe" galt es, Liebe, Zerrissenheit, Hass und Vergeltung in teils schaurig sich anhörenden Akkorden rüberzubringen.

Dann waren drei Tänze aus osteuropäischen Ländern auf dem Programm: Dem "Mährischen Tanz Nr. 4", mit seiner typisch synkopenbetonten Akzentuierung in der Begleitung folgte "Trojak", ein auf 2er- und 3er-Takte aufgebauter walachischer feurig-spritziger, effektvoller Tanz und schließlich der "Ungarische Tanz Nr. 6", der duch die konsequente Einhaltung und Ausführung von Ritardandos, Tempo-Verminderungen und dergleichen wie auch duch Csardas-Einflüsse zu einem weiteren Hörgenuss wurde. Mit dem abschließenden Zugabe-Marsch "Arsenal" ging ein voll zufrieden stellendes Konzert zu Ende.