News-Artikel

Bundesmusikfest Chemnitz - Wir waren dabei!

Bewegende Tage mit großartigen Eindrücken, viel Musik und toller Stimmung liegen hinter uns - ein einmaliges und unvergessliches Erlebnis

Dirigent Philipp Winter und Vorsitzende Stefanie Hepp mit Urkunde

Bühne Wertungsspiel

Jubel nach der Ergebnisbekanntgabe

Gruppenbild Teilnehmer

Gruppenbild Bergwerksbesichtigung

Kurzmeldung

Von Donnerstag (Vatertag/9. Mai 2013) bis Samstag nahm der Musikverein am Deutschen Bundesmusikfest in Chemnitz teil. Am Freitagnachmittag stand das Wertungsspiel in der Konzertmusik auf dem Programm. Dieses fand für uns im Schauspielhaus in Chemnitz statt. Mit dem Pflichtstück „Renaissance Suite“ und dem Selbstwahlstück „The 7th of July – Tanabata", deren Vortrag uns bestens gelungen war, erreichten wir das Prädikat "sehr gut".

Auf dieses Ergebnis sind wir sehr stolz. Es ist das zweitbeste Prädikat von fünf möglichen Bewertungen. Von der Jury wurden diese über die gesamte Bandbreite der Bewertungen vergeben, von "teilgenommen, mit Erfolg teilgenommen, mit gutem Erfolg ..., mit sehr gutem Erfolg ... und mit hervorragendem Erfolg ...". Das Niveau für alle Teilnehmer war sehr hoch. Umso größer war schließlich die Freude über das erreichte Ergebnis, welches am Abend natürlich entsprechend gefeiert wurde.

Reisebericht von Frank M.

5:00 Uhr zeigte die Uhr am Donnerstagmorgen an, als der Bus der Firma Walk samt Anhänger in den Schulhof einbog. Schnell wurden die Koffer und Instrumente im Bauch des riesigen Busses verstaut, die letzten Getränke und Proviantkisten untergebracht, bevor der Musikverein Dürmentingen zum Deutschen Musikfest nach Chemnitz aufbrach. Nach einer ruhigen Fahrt und einem zwischenzeitlich eingenommenen Weißwurstfrühstück – gesponsert von der Firma Elektrokontakt Schlegel – wurde bei strahlendem Sonnenschein in Chemnitz an einem wunderschönen See, das erste Mittagessen eingenommen, bevor es zur Messe ging, um die Anmeldung und Eintrittskarten zu den diversen Events abzuholen. Wir Dürmentinger Musikanten ließen es uns dann nicht nehmen, den Musikverein Aßmannshardt – der ebenfalls am Deutschen Musikfest teilgenommen hat – mit unserer Präsenz an ihrem Auftrittsort zu unterstützen. Dabei konnten sich die vielen Besucher davon überzeugen, wie sich lautstarke Oberschwaben in der Ferne beim Singen und Spielen des Biberacher Kreismarsches gegenseitig unterstützen. Hier konnten sich die Mitgereisten auch einen ersten Eindruck vom Flair eines großen Musikfestes machen. Das Areal war riesig und etliche Bühnen mit unterschiedlichen Musikrichtungen luden zum Verweilen ein. Nach dem Zimmerbezug im Feriendorf, etwas außerhalb der Stadt gelegen und einem gemeinsamen Abendessen, klang der erste Tag in geselliger Runde aus. Auch wurden hier die ersten Kontakte zu den ebenfalls aus dem gesamten Bundesgebiet angereisten Musikanten geknüpft.

Der zweite Tag startete nach dem Frühstück mit einer Stadtrundfahrt durch Chemnitz, bevor der Bus alle Musiker am Schauspielhaus in Chemnitz zum Wertungsspiel absetzte. Denn am Freitagnachmittag stand das Wertungsspiel in der Konzertmusik auf dem Programm. Mit dem Pflichtstück „Renaissance Suite“ und dem Selbstwahlstück „The 7th Night of July – Tanabata", deren Vortrag uns bestens gelungen war, erreichten wir das Prädikat "sehr gut", welches am gleichen Tag, abends in der Messehalle unter großem Jubel bekanntgegeben wurde. Das Niveau für alle Teilnehmer war äußerst hoch, so wurden alle Noten von teilgenommen bis hervorragend vergeben. Umso größer war schließlich die Freude über das erreichte Ergebnis, welches spätabends natürlich entsprechend gefeiert wurde.

Nach einem angespannten Wertungsspiel gönnten sich die Musikerinnen und Musiker und alle Mitgereisten zwischenzeitlich bei einem starken Mittagessen und einer Brauhausführung eine kleine Verschnaufpause, bevor es zur besagten Wertungsspielbekanntgabe ging. Der Tag klang bei der Chemnitzer Klangnacht in der Stadtmitte und in der Unterkunft passend aus. Am letzten Tag wurde noch einmal in Chemnitz halt gemacht, um einem Marsch- und Showwettbewerb beizuwohnen, der überraschender Weise interessant anzusehen war. Die Bergwerkführung samt Mittagessen wartete schon. Im Kalkbergwerk Felsendome in Rabenstein mussten Helme aufgesetzt werden, es wurden Seen und Bergkristalle besichtigt, bevor im „Gnomengang“ die Decke recht niedrig wurde. Nachdem wir das 7°C kühle Besucherbergwerk verlassen und ein Mittagessen eingenommen hatten, ging es auf die Rückfahrt Richtung Heimat.

Der letzte gemeinsame Einkehrschwung wurde im Adler in Altsteußlingen eingenommen, bis der Bus um 22:55 Uhr in den Schulhof einbog, wo Eltern und Partner der Musikerinnen und Musiker uns schon erwarteten. Drei Tage Ausflug und Wertungsspiel bedürfen auch einer guten Organisation und vielen helfenden Händen.

Der Musikverein Dürmentingen möchte sich deshalb ganz herzlich bei den Planern und Organisatoren bedanken. Vielen herzlichen Dank an Dirigent Philipp Winter, ohne ihn hätte diese Reise erst gar nicht stattgefunden, den Aushilfen Manuela Romer, Manuel Wanner und Sabina Grismar. Dominik Diesch für die logistische Proviantversorgung und seine Anreise mit Privat-PKW. Gerhard und Martin Lorinser für eure mutige Tour nach Chemnitz mit dem Motorrad und Markus Müller, der direkt nach seinem USA-Urlaub zu uns nach Chemnitz gestoßen ist. Dem Busunternehmen Walk mit seinem besten Fahrer Jury. Der größte Dank gilt allen Musikerinnen und Musikern, weil ihr die letzten Monate und in Chemnitz HERVORRAGEND mitgezogen habt. Ihr seid eine tolle Truppe - es hat Spaß gemacht mit euch in CHEMNITZ 2013. D A N K E !